Bundesgesundheitsminister Gröhe zu Besuch am Uni-Klinikum Bonn
Vor rund 150 Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Medien fand am 12. Dezember am Universitätsklinikum Bonn eine Veranstaltung zum Thema Global Health statt, bei der der Start des Studiengangs „Master of Science in Global Health Risk Management & Hygiene Policies“ im nächsten Jahr feierlich verkündet wurde. Empfangen wurden die Gäste im Biomedizinischen Zentrum (BMZ) am Universitätsklinikum Bonn (UKB) vom Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden des Universitätsklinikums Bonn Prof. Wolfgang Holzgreve. Mit mahnenden Worten eröffnete er die feierliche Veranstaltung: „Spätestens die Verbreitung der Infektionskrankheiten wie Ebola oder SARS hat allen klar gemacht, dass kein Land auf einer Insel für sich allein lebt und die Gesundheitsfürsorge heute international betrieben werden muss.“
Geldspritze für das Zentrum für Seltene Erkrankungen in Bonn
Krankheiten, die nur einen von 2.000 Menschen betreffen, gehören zu seltenen Erkrankungen. Das Bonner Zentrum für Seltene Erkrankungen am Universitätsklinikum Bonn betreut solche Patienten und freut sich über die nun bewilligte Förderung von knapp einer Million Euro. Dadurch kann unter anderem auch die Interpod aufrechterhalten werden – die ambulante und interdisziplinäre Anlaufstelle für Patienten ohne Diagnose.
Hier geht es zum WDR-Beitrag von Marion Theisen:
http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/konsortium-zseb-krankheiten-100.html
NACHRICHTEN
Hochmoderne Kinder-Intensivstation auf Rädern
Eine neue Intensiv-Trage für den sicheren Transport schwerstkranker Kinder und Jugendlicher gibt es jetzt am Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn. Das hochmoderne Konzept entwickelten pädiatrische Intensivmediziner, die bei der Anschaffung der Spezialtrage vom Förderverein der Universitäts-Kinderklinik mit 10.000 Euro unterstützt wurden.
Weiterlesen:
https://www.uni-bonn.de/neues/300-2016
125.000 Euro für Forschung im Dienste herzkranker Kinder
Wissenschaftler der Universität Bonn haben heute den erstmals vergebenen KinderHerz- Innovationspreis NRW erhalten. Das NRW-Wissenschaftsministerium und die Stiftung Kinder-Herz Deutschland ermöglichen mit dem Preis Kinderherz-Spezialisten aus der Region, zukunftsweisende Projekte umzusetzen. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat bei einer Festveranstaltung in Münster die Gewinner des ersten KinderHerz-Innovationspreises NRW ausgezeichnet. Die Abteilung für Kinderkardiologie des Universitätsklinikums Bonn war gleich doppelt erfolgreich und empfing neben dem mit 100.000 Euro dotierten Hauptpreis auch den mit 25.000 Euro dotierten Preis in der Kategorie „Pflege“.
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https://www.uni-bonn.de/neues/294-2016
GRADE Reading Center Bonn: 10jähriges Jubiläum
Das Steinbeis-Forschungszentrum an der Universitäts-Augenklinik Bonn zählt zu den weltweit führenden Reading Centern und ist in eine Vielzahl multizentrischer internationaler klinischer Studien involviert.
Prof. Dr. Frank Holz
Das GRADE Reading Center wurde im Jahr 2006 von Prof. Dr. Frank Holz, Direktor der Universtitäts-Augenklinik Bonn, und Prof. Dr. Steffen Schmitz-Valckenberg, Leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor, gegründet. „Wir sahen damals die Notwendigkeit aber auch das Potential einer Institution, die sich unter strengen Kriterien der systematischen Auswertung digitaler Bilddaten im Rahmen großer klinischer Studien widmet“ sagt Prof. Holz. Es zählt mittlerweile zu den weltweit größten Einrichtungen dieser Art. Neben der Auswertung digitaler Bilddaten im Rahmen internationaler, multizentrischer klinischer Studien ist GRADE mit der Entwicklung automatisierter Auswertungsalgorithmen wie die Quantifizierung von Arealen mit geographischer Atrophie in Fundus-Autofluoreszenzaufnahmen im Rahmen der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD), dem Design und der Koordination klinischer Studien sowie mit der Identifikation von Biomarkern bei Makula- und Netzhauterkrankungen befasst.
Prof. Dr. Steffen Schmitz-Valckenberg
Im GRADE Reading Center sind heute 20 Personen tätig. Dazu zählen neben den sogenannten Gradern, die unabähängig voneinnander die digitalen Bilddaten auswerten, auch Daten- und Qualitätsmanager sowie IT-Spezialisten. „Die Infrastruktur ist komplex, da jede klinische Studie eigene Chakrakterstika und Anforderungen hat“, sagt Prof. Schmitz-Valckenberg aus. „Hinzu kommen oftmals knappe timelines – eine Prüfung von Einschlußkriterien muß beispielsweise häufig innerhalb von 48 Stunden erfolgen.“
Im Jahr 2012 wurde GRADE ein Steinbeis-Forschungs- und Transferzentrum im Steinbeis-Netzwerk, das Lösungen gerade für Kooperationsprojekte zwischen akademischen Zentren und Industriepartnern anbietet und erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer betreibt. „Die Struktur eines Steinbeis-Unternehmens ist für uns für viele organisatorische Belange von Vorteil. Das schließt auch Vertragsprüfungen und vielfältige administrative Aspekte ein“, erläutert Prof. Holz.
FORSCHUNG
Tödliches Risiko für Nervenzellen
Untersuchungen eines internationalen Forscherteams unter Federführung der Universität Bonn an Mäusen zeigen, dass das körpereigene Fettmolekül Sphingosin-1-phosphat (S1P) fatale Auswirkungen im Gehirn entfalten kann, wenn seine Menge übermäßig ansteigt. Dadurch kann es zu gravierenden Funktionsstörungen bei der Signalübertragung im Gehirn kommen und möglicherweise zur Entwicklung einer Demenz.
Mehr Infos:
https://www.uni-bonn.de/neues/277-2016
Neuer Angriffspunkt gegen Brustkrebs
Ein Wirkstoff mit Namen Dinaciclib kann möglicherweise verhindern, dass Brusttumoren gegen eine Chemotherapie resistent werden. Das zeigt eine aktuelle Studie unter Beteiligung der Universität Bonn. Erste Ergebnisse aus Mausexperimenten und mit menschlichen Krebszellen sind viel versprechend. Momentan wird der Ansatz in einer klinischen Studie an Menschen getestet.
Mehr Infos:
https://www.uni-bonn.de/neues/276-2016
Teilnehmer für eine Studie zur häufigsten Erblindungsursache gesucht
Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist in Deutschland und anderen Industriestaaten die Hauptursache für Erblindung und schwere Sehbehinderung im Alter. Etwa jeder dritte über 70-Jährige ist betroffen. Davon entwickelt jeder fünfte bis zehnte eine fortgeschrittene AMD. Um den Verlauf der Erkrankung besser vorhersagen zu können, ist es wichtig, bereits frühe Stadien zu erkennen und zu beobachten. Eine Studie an der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn wird messbare Anzeichen, so genannte Biomarker, für das Fortschreiten des Krankheitsprozess untersuchen und so neue diagnostische Tests etablieren. Dazu werden für eine drei Jahre dauernde Studie Menschen ab 50 Jahren mit früher oder mittlerer AMD gesucht.
Weiterlesen:
https://www.uni-bonn.de/neues/282-2016
LEHRE & AUSBILDUNG
PJ Wahltertial „Interdisziplinäre Onkologie“ auf dem Venusberg gestartet
Das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Bonn bietet in Kooperation mit 22 Kliniken und Instituten des Universitätsklinikums Bonn seit diesem Semester das bundesweite erste und einzige PJ Wahltertial „Interdisziplinäre Onkologie“ an. Ziel ist es, den Studierenden der Medizin die Interdisziplinarität der Onkologie zu vermitteln. Während des PJ-Wahltertials sind die Studierenden in den Ambulanzen und Stationen der onkologisch tätigen Kliniken und Instituten direkt mit eingebunden. Zudem bietet das CIO als begleitende Lehrveranstaltung ein Seminar an, welches wöchentlich unterschiedliche Inhalte und Aspekte der onkologischen Behandlung und Versorgung zum Inhalt hat.
Mehr Infos:
https://www.ukb.uni-bonn.de/42256BC8002AF3E7/vwWebPagesByID/BC540F0D85529559C12580420036DD6B
TIPPS & TERMINE
Benefizkonzert für den Garten der Palliativstation
Am 22. Januar, 16 Uhr, findet in der Stiftskirche Bonn ein Benefizkonzert für die Gestaltung des Gartens der Palliativstation des Universitätsklinikums statt. Der Figuralchor Köln singt unter der Leitung des Erzdiözesankirchenmusikdirektors Prof. Richard Mailänder geistliche Chormusik zum Vater Unser mit Werken unter anderem von Verdi, Bach, Gjeilo und Schütz. Schirmherr des Konzerts „THIS IS MY FATHER‘S WORLD“ ist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Bonn. Großherzige Spenden sind hoch willkommen und kommen zu 100 Prozent dem Palliativgarten zu Gute!
Patientenkolloquium des Uni-Klinikums geht in die fünfte Runde
Das regelmäßig stattfindende Patientenkolloquium „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ geht 2017 weiter – aufgrund der sehr großen Resonanz in den ersten vier Jahren. Unter dem Motto „Aua, mein Bauch tut weh! – Operative und nichtoperative Therapien bei Kindern“ lädt das Universitätsklinikum Bonn zum ersten Informationsabend der neuen Staffel ein. Die Vorträge geben einen Überblick rund um das Thema. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 19. Januar, ab 18 Uhr im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ), Sigmund-Freud-Straße 25, auf dem Venusberg statt.
Hier finden Sie alle Themen der fünften Staffel 2017:
http://www.ukb.uni-bonn.de/42256BC8002B7FC1/vwLookupDownloads/MZ840Einladung-PQ2015-11-18_w.pdf/$FILE/MZ840Einladung-PQ2015-11-18_w.pdf
Neuer Newsletter
Prof. Wölfle, Prof. Ganschow, Prof. Müller, Prof. Hoppe, Prof. Dilloo und Prof. Breuer
Das Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn gibt jetzt ein- bis zweimal Mal im Jahr einen Newsletter heraus, um regelmäßig über aktuelle Entwicklungen an der Kinderklinik zu informieren. Der Newsletter wird an regionale Kinderärzte per Mail versendet.
Hier geht es zur ersten Ausgabe:
https://www.ukb.uni-bonn.de/KommZen/INTRANET-NEWS/pdf/4341.pdf
Das UKB-Mandala-Buch ist da
Am Universitätsklinikum Bonn gibt es jetzt auch ein Malbuch für Erwachsene. Das Team der Unternehmenskommunikation ist in tiefe Meditation gegangen, um für Patienten und Beschäftigte ein Malbuch für Erwachsene zu entwickeln. Ob am oder im Klinikbett oder in der Freizeit ist nun nach UKB–Wimmelbuch und dem UKB–Malbuch auch etwas für die Großen im Shop zu finden.
Hier geht es direkt zur Bestellung: https://ukomshop.ukb.klinik.bn/
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