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Corona-Datenplattform

Neues Datenangebot zur Corona-Pandemie

Gemeinsam mit dem Bonner Markt- und Sozialforschungsinstitut infas und mit der infas 360 GmbH hat das Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit am Universitätsklinikum Bonn (UKB) eine Corona-Datenplattform erstellt. Das Projekt wurde im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) realisiert. Die Plattform beinhaltet ein einzigartiges und umfassendes Datenangebot für die Analyse der Corona-Pandemie in Deutschland. Der Datensatz ist unter www.corona-datenplattform.de veröffentlicht.

Bonn, 20. Januar 2021 – Das Datenangebot umfasst für alle Kreise die Gesamtheit der ergriffenen Eindämmungs- und Lockerungsmaßnahmen seit Beginn der Krise und trägt zahlreiche weitere Daten zum Infektionsgeschehen, zur Krankenhaussituation, aber auch zu weiteren regionalen Strukturdaten und zur wirtschaftlichen Entwicklung zusammen.

Das Projekt wurde durch ein interdisziplinäres Expertenboard begleitet, in dem unter anderem der Virologe Prof. Hendrick Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am UKB, sowie der Wirtschaftsforscher Prof. Dr. Andreas Peichl, Leiter des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. (ifo Institut) vertreten waren.

Für die Forschungsdatenplattform hat infas ca. 550 Verordnungen auf Bundeslandebene und über 2200 Allgemeinverfügungen auf Kreisebene detailliert erfasst und ausgewertet. Darüber hinaus umfasst die Datenbank zahlreiche weitere Datenreihen zu epidemiologisch-medizinischen, sozio-demographischen sowie ökonomischen Themenfeldern, die den Nutzern mit wenigen Klicks für die Analyse zur Verfügung stehen. Die Daten stehen für Forschungszwecke nach einmaliger Registrierung kostenlos zur Verfügung. Das Datenangebot soll in den kommenden Monaten kontinuierlich aktualisiert, ausgebaut und verbessert werden.

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