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Doppelte Hilfe für krebskranke Kinder
Uni-Klinikum Bonn spendet 50 Cent für jede Blutspende an den Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche
Blut rettet das Leben von Krebspatienten wie auch das der heute fünf Jahre alten Lisa*. Darum rufen der Blutspendedienst am Bonner Universitätsklinikum und der Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche gemeinsam zur Blutspende auf. Im Rahmen dieser Blutspendeaktion spendet das Universitätsklinikum Bonn drei Monate lang 50 Cent für jede Vollblutspende an den Förderkreis. Damit können Blutspender doppelt helfen. Je mehr Blutspender kommen, desto intensiver kann die Arbeit des Förderkreises unterstützt werden. Der Blutspendedienst hofft auf 5.000 Blutspenden im Aktionszeitraum. Interessierte können sich zum Auftakt am Dienstag, 24. Januar, im Blutspendedienst auf dem Venusberg-Campus [Gebäude-Nr. 43], Sigmund-Freud-Str. 25, von 10 bis 14 Uhr über die Arbeit des Förderkreises informieren. [*Name geändert] Blut spenden heißt Leben retten. Dabei erfüllt der Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn eine unverzichtbare Aufgabe für die Versorgung von Patienten in Bonn und der Region. So versorgt er unter anderem das Zentrum für Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Bonn mit Blut und Blutprodukten damit dort alle Patienten – vor allem aber auch Kinder und Jugendliche mit Krebserkrankung – optimal behandelt werden können. „Viele pädiatrische Tumor-Patienten werden wieder gesund. Diese Erfolge wären ohne die Gabe von Blutpräparaten nicht denkbar“, sagt Professor Dr. Johannes Oldenburg, Direktor des Bonner Universitäts-Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin. „Bei der jetzt startenden Aktion können Blutspender doppelt helfen, mit ihrem Blut und indem wir für jede Blutspende mit 50 Cent die Arbeit des Förderkreises für drei Monate zusätzlich unterstützen. Denn seine Arbeit ist für die Patienten und deren Familien unschätzbar.“ Blutspender, die noch mehr helfen möchten, können zusätzlich Ihre Aufwandsentschädigung dem Förderkreis spenden. „Wie ein kleiner Phönix aus der Asche wieder auferstanden!“ Ohne Vorwarnung kam die Diagnose: Lisa war gerade mal anderthalb Jahre alt und hatte einen schnell fortschreitenden Blutkrebs, und zwar eine bei Kindern selten vorkommende akute myeloische Leukämie. „Der Schock katapultierte uns alle in eine andere Galaxie“, sagt ihre Mutter Kathrin* [*Name geändert]. „Wir lebten nur noch für den Moment, von Katastrophe zu Katastrophe und immer mit einem Bein im Krankenhaus.“ Lisa vertrug die notwendige Hochdosis-Chemotherapie überhaupt nicht gut und hatte extreme Nebenwirkungen. Das kinderonkologische Team um Prof. Dr. Dagmar Dillo brauchte bis zu einer erfolgreichen Stammzelltransplantation über ein halbes Jahr für ihre kleine Patientin immer wieder eine Menge an verschiedenen Blutprodukten. Die 42-jährige Mutter von vier Kindern ist dankbar für die Blutspenden, ohne die ihr jüngstes Kind gestorben wäre: „So wie sie jetzt da auf dem Spielplatz steht, ist es ein Wunder. Jeden Morgen freue ich mich darüber.“ „Förderkreis war unser Rettungsanker!“






