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Hilfe, wenn die Niere versagt – Dialyse und Nierentransplantationen retten Leben

18.08.2022 – 18.00 Uhr

Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn rund um Ursachen, Prävention und Behandlung eines Nierenversagens

Bonn, 11. August 2022 – Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn (UKB) in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Wenn die Niere nicht mehr richtig arbeitet – Nierentransplantation und dann?“ geben Vorträge einen Überblick rund um die Ursachen, die Prävention und die Behandlung eines Nierenversagens. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 18. August, ab 18 Uhr als Präsenz-Veranstaltung im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums I (BMZ I) statt, wobei das Tragen einer OP-Maske oder FFP2-Maske und ein negativer tagesaktueller Antigentest erforderlich ist. Gleichzeitig ist eine Teilnahme online per Zoom möglich.

Gesunde Nieren säubern das Blut von Giftstoffen und sorgen dafür, dass immer die richtigen Anteile vor allem von Wasser und Salzen im Körper sind. Sie passen Menge und Zusammensetzung des Urins an Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme, aber auch an die Außentemperatur an. Zusätzlich bilden die Nieren Hormone, die unter anderem für die Blutbildung wichtig sind. Alle diese Funktionen gehen bei Nierenerkrankungen verloren. Ist die Nierenfunktion stark eingeschränkt, sammeln sich giftige Stoffwechselprodukte im Blut an.

„Ein Großteil der Nierenerkrankungen werden heute durch Bluthochdruck und Zuckerkrankheit ausgelöst“, sagt Prof. Dr. Sibylle von Vietinghoff, Leiterin der Nephrologie der Medizinischen Klinik I am UKB. Auf der Informationsveranstaltung geht sie der Frage nach, warum diese beiden Volkskrankheiten den Nieren besonders schaden und welche Maßnahmen die Nieren bei besonderen Belastungen schützen. Aber auch urologische Ursachen wie Harnstau, Harnsteine und Tumore können die Niere schädigen.

„Wenn die eigene Nierenfunktion nicht mehr ausreicht, um den Körper zu entgiften, kann sie durch eine Dialysebehandlung oder eine Nierentransplantation ersetzt werden,“ sagt Prof. Dr. Guido Fechner, Leitender Oberarzt der Klinik für Urologie am UKB. „Hier an unserem Klinikum arbeiten Operateure und Internisten eng zusammen, um vor, im und nach der OP dafür zu sorgen, dass das neue Organ im Körper des Empfängers auch gute Dienste leisten kann.“ Wie die Vorbereitung einer Transplantation abläuft, was während der OP passiert und wie es dann weitergeht, berichten Prof. von Vietinghoff und Prof. Fechner aus den jeweiligen Perspektiven und als Spezial -Team für Nierentransplantationen.

Nach den Vorträgen besteht die Gelegenheit, Fragen vor Ort und per Zoom an die Referenten zu stellen. Fragen können gerne vorab auch an redaktion@ukbonn.de geschickt werden.

Hygieneregeln für die Präsenz-Vorträge: Tragen einer OP- oder FFP2- Maske sowie der Nachweis über einen tagesaktuellen negativen Antigentest.

Die Zugangsdaten zu den Online-Vorträgen per Zoom gibt es unter: https://www.ukbnewsroom.de/ukbpatientenkolloquium-2022/

Bildmaterial:

Bildunterschrift: Patientenkolloquium des Universitätsklinikums Bonn am 18. August: (v. li.) Prof. Guido Fechner und Prof. Sibylle von Vietinghoff geben unter dem Motto „Wenn die Niere nicht mehr richtig arbeitet – Nierentransplantation und dann?“ einen Überblick rund um Ursachen, Prävention und Behandlung eines Nierenversagens.
Pressekontakt:

Dr. Inka Väth
Medizin-Redakteurin
Stabsstelle Kommunikation und Medien am Universitätsklinikum Bonn
Telefon: +49 228 287-10596
E-Mail: inka.vaeth@ukbonn.de >

Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr über 400.000 Patient*innen betreut, es sind 8.300 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,3 Mrd. Euro. Neben den über 3.300 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr rund 600 junge Menschen in anderen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, weist den dritthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf und hatte 2020 als einziges der 35 deutschen Universitätsklinika einen Leistungszuwachs und die einzige positive Jahresbilanz aller Universitätsklinika in NRW.

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