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Mehr als 2.650 Babys kommen 2023 am Universitätsklinikum Bonn zur Welt

Erstklassige Versorgung auch bei Risikoschwangerschaften 

Bonn, 29. Dezember 2023 – Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) vermeldet zum Ende des Jahres 2023 erfreuliche Nachrichten: 2023 wurden auf dem Venusberg bis zum 29. Dezember in 2.546 Entbindungen 2.657 Babys auf die Welt gebracht. Nach zwei Rekord-Jahren ist die Gesamtzahl der Geburten am UKB damit zwar rückläufig, der Rückgang liegt jedoch im bundesweiten Trend. Nach einem besonders geburtenreichen Jahr 2021 ist die Geburtenrate in Deutschland in den Jahren 2022 und 2023 wieder deutlich gesunken. Die dennoch insgesamt stabile Entwicklung der Geburtenzahlen am UKB ist ein Vertrauensbeweis der werdenden Eltern. Die Abteilung für Geburtshilfe und Pränatale Medizin im 2020 neu eröffneten Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) des UKB bietet modernste Geburtshilfe auf höchstem medizinischen Standard an. 

Einige werdende Eltern kommen von weit her und nicht zum ersten Mal ans UKB. So auch Desiree Besseler, die aus Bielefeld angereist ist. Am 27. Dezember kam ihr drittes Kind Mats Luca auf natürliche Weise zur Welt. Ihre anderen beiden Kinder wurden ebenfalls am UKB geboren. 

Mehrlingsgeburten 

Auch 2023 gab es am UKB wieder eine hohe Anzahl an Mehrlingsgeburten. Insgesamt wurden über das Jahr verteilt sechs Drillinge und 96 Zwillinge im hochmodernen Geburtsbereich des ELKI geboren. Gerade Mehrlingsgeburten sind mit besonderen Anstrengungen für werdende Mütter und deren Helfer verbunden und werden deshalb immer als Hochrisikogeburten klassifiziert. Prof. Brigitte Strizek, Leiterin der Geburtshilfe und Pränataler Medizin am UKB: „Bei Mehrlingen besteht für nahezu alle Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen ein erhöhtes Risiko. Unsere Abteilung hier am UKB kann als Spitzenzentrum für Hochrisikogeburten in solchen Fällen jedoch jederzeit eine optimale Versorgung für die Gebärenden erbringen. Wir freuen uns natürlich immer, wenn Kinder gesund auf die Welt kommen – aber bei Zwillingen und Drillingen fiebern wir immer noch ein bisschen mehr mit.“

Das UKB ist aber auch für weitere Formen der Hochrisikoschwangerschaften und -geburten bestens gerüstet. Denn bei Vorerkrankungen der werdenden Mütter oder vorgeburtlich erkannten Besonderheiten bei den ungeborenen Kindern ist durch die interdisziplinäre Versorgung in Zusammenarbeit mit anderen Kliniken des UKB bestens gesorgt und eine intensive medizinische Versorgung vor, während und nach der Geburt gewährleistet. 

Natürliche Geburt in der Sicherheit einer Klinik 

Wenn eine Schwangerschaft normal verläuft, können werdende Mütter auch das Angebot eines hebammengeleiteten Kreissaals in Anspruch nehmen. Dieser erweitert am UKB seit etwa zwölf Jahren das Angebot der Geburtshilfe und richtet sich an gesunde Schwangere mit dem Wunsch nach einer selbstbestimmten interventionsarmen Geburt aus eigener Kraft. Das Geburtsmodell verknüpft eine individuelle Geburtsbegleitung durch eine Hebamme mit der Betreuungskontinuität und der maximalen Sicherheit eines Krankenhauses. Gemeinsam prüfen Hebammen sowie Ärztinnen und Ärzte, ob eine Geburt ohne ärztliche Betreuung für eine daran interessierte Schwangere möglich ist. Sollten sich während der Geburt dennoch ein regelwidriger Verlauf oder Komplikation ergeben, kann die Hebamme ohne Zeitverzug rund um die Uhr ärztliche Kolleginnen und Kollegen hinzuziehen. 

Bildmaterial:

Bildunterschrift: (v. l.) Anette Höffgen-Horst, Leiterin der Wöchnerinnenstation, Desiree Besseler mit ihrem Söhnchen Mats Luca, Prof. Brigitte Strizek, Leiterin der Geburtshilfe und Pränataler Medizin am UKB, Friederike Schmeißer, Assistenzärztin in der Geburtshilfe und Pränataler Medizin am UKB.
Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn/R. Müller

Pressekontakt:

Stabsstelle Kommunikation und Medien am Universitätsklinikum Bonn
Telefon: (+49) 228 287-10469
E-Mail: ukb-medien@ukbonn.de 

Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr etwa 500.000 Patient*innen betreut, es sind ca. 9.000 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,6 Mrd. Euro. Neben den über 3.300 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr weitere 585 Personen in zahlreichen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking sowie in der Focus-Klinikliste auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW und weist den dritthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf. Das F.A.Z.-Institut hat das UKB 2022 und 2023 als Deutschland begehrtesten Arbeitgeber und Ausbildungs-Champion unter den öffentlichen Krankenhäusern in Deutschland ausgezeichnet.

 

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