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Götterfunken für den Beethoven-Geburtsraum

Das Universitätsklinikum Bonn erhält die Auszeichnung der „Bürger für Beethoven“

Bonn, 10. November 2022 – Der Vorstand des Vereins „Bürger für Beethoven“ hat beschlossen, die Auszeichnung „Götterfunken“ im Jahr 2022 für den Beethoven-Geburtsraum im Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) des Universitätsklinikums Bonn (UKB) zu verleihen. Die feierliche Übergabe fand heute am UKB statt und wurde musikalisch vom Kinderchor „Bönnsche Pänz“ begleitet.

Eine Geburt im Beethoven-Geburtsraum des UKB ist etwas ganz Besonderes. Eine der bekannten goldenen Beethoven Figuren des Konzeptkünstlers Ottmar Hörl blickt aus dem Fenster und die blaue Bemalung an Wänden und Decke mit weißen Pünktchen gibt einem das Gefühl, einen Sternenhimmel zu betrachten. Genauer gesagt wurde damit das Sternbild vom Tauftag Beethovens künstlerisch nachvollzogen. Beethoven ist zweifelsohne der berühmteste Bonner und der Geburtsraum im hochmodernen ELKI des UKB erinnert symbolisch an Bonn als den Geburtsort des weltweit verehrten Komponisten.

„Wir wollen uns mit der Auszeichnung bei denen bedanken, die auf außergewöhnlichen Wegen den großen Komponisten möglichst vielen Bürgern näherbringen. Bonn wird sich als Beethovenstadt nämlich nur etablieren können, wenn wir dabei ausgetretene Pfade verlassen“, so Dr. Stephan Eisel, Vorsitzender der Bürger für Beethoven. Im Wegeler-Wartebereich im ELKI ist der „Götterfunken“ seit jetzt für alle Patienten, Besucher und Mitarbeitenden zu bestaunen. Prof. Franz Wegeler, dem der Wartebereich gewidmet ist, war Geburtshelfer und Beethovens engster Jugendfreund, dem er auch als erstem seine beginnende Hörstörung anvertraute.

Bei der feierlichen Übergabe heute im ELKI begrüßte Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKB, neben Herrn Dr. Eisel u.a. Dr. Julia Höller, Mitglied des Landtages und Jochen Reeh-Schall, Bezirksbürgermeister Bonn. „Ein absolutes Highlight war, neben dem Götterfunken selbst, heute auch der Auftritt der „Bönnsche Pänz“ für uns. Die Bonner Kinder haben mit ihren Liedern in unserem Eltern-Kind-Zentrum zum Mitsingen für eine gebührende Stimmung gesorgt und durften sich im Gegenzug an unserem virtuellen Aquarium und einer Modelleisenbahnlandschaft vergnügen und die vom Künstler Martin Pfeifle gestalteten Sitzblocks in der Eingangshalle umbauen“, sagte Prof. Holzgreve. Bleibt nur noch abzuwarten, welche zukünftigen Bonner Berühmtheiten im Beethoven-Geburtssaal am UKB das Licht der Welt erblicken werden.

Bildmaterial:

Bildunterschrift: (v.l.n.r.) Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKB, und Prof. Brigitte Strizek, Direktorin der Abteilung für Geburtshilfe und Pränatale Medizin am UKB, erhielten die Auszeichnung „Götterfunken“ für den Beethoven-Geburtsraum von Dr. Stephan Eisel, Vorsitzender der Bürger für Beethoven.

Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn/A. Winkler

 

Pressekontakt:

Viola Röser
Pressesprecherin am Universitätsklinikum Bonn (UKB)
Stabsstelle Kommunikation und Medien am Universitätsklinikum Bonn
Tel. +49 228 287-10469
E-Mail: viola.roeser@ukbonn.de

 

Zu „Bürger für Beethoven“: Mit 1750 Mitgliedern sind die „Bürger für Beethoven“ als größter Verein in Beethovens Geburtsstadt der Pflege des Andenkens von Ludwig van Beethoven verpflichtet und verleihen einmal jährlich die Auszeichnung GÖTTERFUNKEN an eine Institution oder eine Person, die sich in besonderer Weise darum verdient machen, Bonn als Beethovenstadt bekannt zu machen und den großen Komponisten den Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen.

Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr etwa 500.000 Patient*innen betreut, es sind 8.800 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,5 Mrd. Euro. Neben den über 3.300 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr weitere 580 Frauen und Männer in zahlreichen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, weist den dritthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf und hatte in den Corona- Jahren 2020 und 2021 als einziges der 35 deutschen Universitätsklinika einen Leistungszuwachs.

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