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NeurotechEU: Rektorate trafen sich in Rumänien

Leitung der Universität Bonn für zwei Tage zu Gast in Cluj-Napoca

NeurotechEU, die europäische Hochschule für Gehirn und Technologie, hat zum halbjährlichen „Board of Rectors Meeting“ an die Medizinische und Pharmazeutische Universität Iuliu Haţieganu in Cluj-Napoca in Rumänien geladen. Das Rektorat der Universität Bonn reiste mit einer Delegation zum Treffen der höchsten Kontrollinstanz des Konsortiums an, um das Projekt in die zweite Phase zu überführen.

Die Idee zur Europäischen Hochschule stammt von Emmanuel Macron: Im Jahr 2017 rief er dazu auf, ein Netzwerk von Universitäten aus den Ländern Europas zu bilden. Nur fünf Jahre später existieren bereits rund 41 Europäische Hochschulverbünde, geeint in ihrer Vision internationaler Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Forschenden, exzellenter Bildung und einer engen Kooperation in Forschung und Lehre.

Die NeurotechEU Allianz, der die Universität Bonn angehört, wurde im Jahr 2020 ins Leben gerufen und setzt sich aus insgesamt acht Hochschulpartnern zusammen. Zweimal im Jahr trifft sich das höchste Gremium des Konsortiums, bestehend aus den Rektorinnen und Rektoren der jeweiligen Hochschulen, um über die erzielten Projekterfolge zu sprechen und die nächsten Schritte zu planen. Nach der ersten Phase der Konsolidierung soll das Projekt nun in die Implementierungsphase überführt werden, in der es um die Umsetzung der langfristigen Pläne für die Studierenden, Wissenschaftler*innen und Lehrenden geht. „NeurotechEU ermöglicht es uns, die Expertise vieler verschiedener europäischer Institutionen zu bündeln, wodurch wir eine einzigartige, multidisziplinäre und internationale Forschungsumgebung kreieren“, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, Rektor der Universität Bonn. „Das Konzept der Europäischen Hochschule wird den europäischen Hochschul- und Forschungsraum nachhaltig beeinflussen, formen und prägen – und die Universität Bonn ist stolz darauf, ein aktiver Bestandteil dieses Prozesses zu sein.“

Für das Rektorat war es die erste strategische Reise seit Beginn der Corona-Krise. Begleitet wurde Rektor Prof. Hoch von der Prorektorin für Internationales, Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, und Dr. Katharina Fuchs-Bodde, der Leiterin des Dezernats Internationales. Zur Delegation gehörten auch Prof. Dr. Christian Henneberger und Dr. Anna Thorwart, der wissenschaftliche Leiter und die Projektkoordinatorin in Bonn, sowie zwei Vertreterinnen des Student Council. Im Rahmen intensiver Arbeitssitzungen, Diskussionen und Vorträge wurde unter anderem über die perspektivische Erweiterung der Allianz um weitere europäische Hochschulen gesprochen.

„Eines der zentralen Ziele der Europa-Strategie der Universität Bonn besteht darin, die Zusammenarbeit mit europäischen Partner*innen in Forschung, Studium und Lehre zu steigern. Unsere Mitgliedschaft in dem europäischen Hochschulnetzwerk NeurotechEU ist nicht nur Ausdruck dieser Strategie, sondern gleichzeitig ein offenes Bekenntnis zur europäischen Idee“, so Prorektorin Münch.

Im Herbst 2022 trifft sich das NeurotechEU Board of Rectors in Alicante, Spanien erneut, um über die strategische Weiterentwicklung der Allianz zu beraten.

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NeurotechEU

Die teilnehmenden Rektorinnen und Rektoren während der Abschlussveranstaltung des dreitägigen Treffens in Cluj nach der Unterzeichnung der Third Declaration des Konsortiums. Prorektorin Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch (3. von links) stellvertretend für die Universität Bonn.

Foto: Paul Verschure

Pressekontakt:
Dezernat 8 Hochschulkommunikation

Leitung: Prof. Dr. Andreas Archut Tel.: 0228/73-7647
Fax: 0228/73-7451
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Internet: www.uni-bonn.de
Adenauerallee 72-74
53113 Bonn

Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr über 400.000 Patient*innen betreut, es sind 8.300 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,3 Mrd. Euro. Neben den über 3.300 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr rund 600 junge Menschen in anderen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, weist den vierthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf und hatte 2020 als einziges der 35 deutschen Universitätsklinika einen Leistungszuwachs und die einzige positive Jahresbilanz aller Universitätsklinika in NRW.

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